Wussten Sie, dass die meisten Hersteller von Modeaccessoires, Kleidung, Schuhen und Möbeln zum Beispiel Leder aus dem Ausland importieren, meistens aus Italien? Warum ist das so? Das mag Sie überraschen.
Was geschah mit der Lederproduktion?
Unternehmen, die ihre Produkte aus echtem Leder herstellen, haben oft keine andere Wahl, als Materialien aus dem Ausland zu verwenden. In den letzten Jahrzehnten ist die Industrie, die Leder für die Weiterverarbeitung verarbeitet, stark zurückgegangen. Dieser Trend ist das Ergebnis historischer und wirtschaftlicher Entwicklungen.
Ihre Blütezeit erlebte die Lederherstellung im 18. und 19. Jahrhundert, als sie sich mit Beginn der Industrialisierung allmählich von der Manufaktur zur industriellen Verarbeitung verlagerte. Mit der Einführung der kontrollierten, zentralisierten Massenproduktion entwickelte sie sich zu einer Billigproduktion auf Kosten der Qualität.
Viele bekannte Firmen und Marken verschwanden vom Markt. Nach und nach begannen neue oder überlebende Unternehmen, sich stärker auf Materialqualität und Design zu konzentrieren und sich auf bestimmte Marktsegmente zu spezialisieren. Dies ging allerdings mit einem Anstieg der Lederpreise und einer Konzentration auf den Export einher.
Das südeuropäische Land hat eine lange Tradition in der Herstellung von Qualitätsleder, und seine Lederarbeiter sind für ihre Fertigkeiten und Techniken in der Lederindustrie bekannt. Diese haben sich im Laufe der Jahrhunderte durch die Anpassung an effiziente moderne Methoden stark verbessert und befinden sich heute auf einem sehr hohen Niveau. Die italienischen Lederfabriken sind oft in der Lage, große Mengen an Qualitätsleder zu produzieren, was es den europäischen Unternehmen ermöglicht, die erforderlichen Mengen an Material zu einem guten Preis zu erhalten, um es in ihren eigenen Werkstätten zu verarbeiten. Dadurch können sich die Europäer luxuriöse Lederacessoires wie hochwertige Gürtel leisten, die sich durch ein komfortables Design ohne störende Löcher auszeichnen.